Andreas Prochaska wird am 31. Dezember 1964 in Wien geboren. Nach einer bewegten Jugend, der Geburt seines ersten Sohnes (da war Prochaska gerade 18) und einem abgebrochenem Publizistikstudium überwindet er den Aberglauben dass Filme nur in Hollywood gedreht werden können und beginnt seine Karriere als Kabelträger. 1993 dreht er seinen ersten Kurzfilm „Gute Nacht Johann“ ein 20 minütiger Science Fiction Film, ein erster Versuch österreichische Herkunft und Leidenschaft für Genrefilme zu vereinen. Michael Haneke vertraut ihm 1996 den Schnitt von „Funny Games“ an. 1998 dreht Prochaska seinen ersten Kinofilm – die Krimikomödie „Die 3 Posträuber“ nach einem Roman von Christine Nöstlinger. Nach Jahren des Nomadentums im deutschen und österreichischen Fernsehen kehrt Prochaska mit dem ersten österreichischen Tennie Slasher Film „In drei Tagen bist du tot“ in die Kinos zurück. Der Film ist national und international erfolgreich, besucherstärkster österreichischer Film des Jahres 2006, verkauft sich in mehr als 35 Länder. Das Sequel kommt 2008 in die Kinos. Mit „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ begibt sich Prochaska erneut auf neues Terrain, holt mit dieser laut Standard „erfrischend derben und ungeniert dreisten Variante der Low Comedy, die mit Slapstick und Wortwitz überrascht“ über 200.000 Zuschauer ins Kino und gewinnt den erstmals verliehenen österreischischen Filmpreis. Der TV Film „Das Wunder von Kärtnen“ gewinnt nach quotenstarken Ausstrahlungen in ORF und ZDF 2013 den international Emmy Award. Seit 2010 inszeniert er die von Martin Ambrosch geschriebene Reihe „Spuren des Bösen“. Mit „Das Finstere Tal“ erfindet Prochaska das Genre des „Alpenwesterns“. Der Film gewinnt mehr als 30 Preise und ist 2014 der erfolgreichste heimische Film in den österreichischen Kinos. Nach der Miniserie Maximilian ging Prochaska unter Wasser und drehte die 8-teilige Serie DAS BOOT, sowie diverse Folgen zur Jugend/ Agentenserie “Alex Rider”.